Wo würden die Programmleiter selbst am liebsten hinfahren? Foto: SoAk

Die Radreiseveranstalter erschließen jedes Jahr neue Ziele und Routen. Aber wo würden die Programmleiter selbst am liebsten hinfahren?

Türkische Ägäis
„Eine schwere Entscheidung, es gibt so viele tolle Touren“, seufzt Beate Goj von Wikinger Reisen. „Zu meinen aktuellen Favoriten zählt neben Mittelamerika und Irland auf jeden Fall die Türkische Ägäis. Diese Rad- und Schiffsreise durch die Gökova-Bucht und darüber hinaus bietet eine reizvolle Kombination aus Naturerleben und Aktivität in der ursprünglichen Ägäis. Zwischen den Radausflügen gibt es genügend Entspannung auf dem Motorsegler.“ Der Wochentörn ab Bodrum mit sechs Radtagen startet im Frühjahr und Herbst (www.wikinger.de).

Friaul-Julisch Venetien
Der Nordosten Italiens steht neben der Algarve und dem Piemont auf dem Wunschzettel von Pedalo-Chef Laurenz Stritzinger für 2015. Die einwöchige Friaul-Reise von Pedalo kommt mit einem Quartierwechsel aus und führt vom Weinort Prepotto und vom alten Städtchen Gradisca zu den Friaul-Highlights Udine, Cividale, die Collio-Region und in die Hafenstadt Triest. Friaul-Julisch Venetien ist zudem ein ideales Ziel für Feinschmecker und Weinliebhaber (www.pedalo.com).

Norwegen
Terranova-Radmanager Frederik Pfältzer würde liebend gerne durch Norwegen von Oslo nach Bergen radeln. Zu den landschaftlichen Highlights der individuellen Wochenreise zählt der Rallarvegen durch die „Norwegischen Alpen“ vom Fjell zum Fjord bei Flams, von dort geht es mit dem Schiff durch den eindrucksvollen Sognefjord in die Hafenstadt Bergen (www.terranova-touristik.de).

Rumänien
„Ich würde gerne unsere Reise in Siebenbürgen und im Donaudelta selbst erradeln. Rumänien ist eine weitgehend unentdeckte Schönheit Europas, die sich gerade mit dem Schiff und dem Fahrrad im sanften Tempo schön erschließen lässt“, schwärmt Kristine Simonis, Geschäftsführerin von Radissimo. Die einwöchige Rad- und Schiffstour mit 150 Fahrradkilometern startet 2015 an zehn Terminen (www.radissimo.de).

Peloponnes/Griechenland
Claudia Moellers von Velociped zieht es nach Griechenland. Die Wochenreise auf der Halbinsel startet in Tripoli, der Hauptstadt des Peloponnes, und endet in Nafplion am Meer. Entlang der Etappenroute liegen sehenswerte Stätten wie die antike Stadt Mantinea, das Kloster Loukos, dazu noch Argos, eine der ältesten Städte Europas, das antike Mykene und das berühmte Amphitheater von Epidauros. Es geht bergauf, bergab durch mediterranes Karstgebirge, durch Orangen- und Zitronenhaine und kleine Bergsiedlungen, zu Fischerdörfern und Hafenstädtchen (www.velociped.de).

London-Paris
„Ich finde die neue Radreise von Paris nach London oder umgekehrt sehr reizvoll - unsere Gäste übrigens auch. Hier werden innerhalb von einer Woche bequem zwei Weltmetropolen auf einem neuen, internationalen Fernradweg miteinander verbunden. Das muss ich selbst unbedingt mal ausprobieren“, meint Andreas Bunge, Chef von Rückenwind Reisen (www.rueckenwind.de).

Myanmar
Peter Bär fuhr mit dem Rad um die Welt und machte danach seine Leidenschaft zur Berufung. Heute veranstaltet er mit seinem Bike-Team nicht alltägliche Radreisen vor allem in exotischen Regionen wie jetzt neu nach Myanmar. „Das ehemalige Burma erlebt zur Zeit zwar eine rasante Entwicklung, trotzdem taucht der Radler noch ein in eine andere Welt, in die freundliche Welt des Buddhismus. Ein immer wieder faszinierendes Erlebnis ist die Ebene der Pagoden im sagenumwobenen Bagan,“ schwärmt Peter Bär von seinem aktuellen Lieblingsziel (www.biketeam-radreisen.de).