Ein Polizist wurde bei den Protesten schwer verletzt. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock/Maciej Bledowski

In den USA ist bei Protesten gegen Rassismus ein Auto in eine Gruppe Polizisten gefahren. Dabei sind mindestens zwei Polizisten verletzt worden.

Buffalo - Bei Protesten gegen Rassismus in den USA ist ein Auto in eine Gruppe Polizisten gebraust und hat mindestens zwei Personen verletzt. Ein Video eines Augenzeugen zeigte eine Reihe Polizisten, die am Montagabend (Ortszeit) in Buffalo im Staat New York von einem gepanzerten Transportfahrzeug unterstützt wurden und Demonstranten mit Schlagstöcken auseinandertrieben. Sie gingen auch auf einen Mann los, der von einem Fernsehteam interviewt wurde. Sekunden später stoben die Polizisten auseinander, weil eine Geländelimousine in eine Gruppe von ihnen fuhr.

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Mindestens ein Beamter geriet offenbar unter die Räder. Das Auto fuhr um den Polizeitransporter herum und brauste davon. Schüsse waren zu hören.

Die Behörden teilten mit, zwei Polizisten würden im Krankenhaus behandelt. Einer von ihnen sei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Zwei Verletzte durch Schüsse

Bürgermeister Byron Brown sagte, zwei Insassen des Fahrzeugs seien bereits vor dem Vorfall durch Schüsse verletzt worden. Eine dritte Person aus dem Wagen sei festgenommen worden. Polizeisprecher Michael DeGeorge sagte, die von Schüssen Verletzten würden im selben Krankenhaus behandelt wie die verletzten Polizisten. Ob die Schüsse von der Polizei oder anderen abgefeuert wurden, sei noch nicht geklärt.

Die Polizei in St. Louis teilte mit, vier ihrer Beamten seien von Schüssen getroffen worden. Sie lägen im Krankenhaus, ihre Verletzungen seien aber wohl nicht lebensgefährlich. Am Montag hatten in der Stadt Hunderte zunächst friedlich gegen Polizeiübergriffe auf Schwarze demonstriert, unter ihnen Bürgermeisterin Lyda Krewson. Die Lage eskalierte jedoch. Demonstranten schlugen Fenster ein, plünderten Geschäfte und legten Feuer.