Ein attraktiveres Leonhardsviertel könnte dazu führen, dass Miet- in Eigentumswohnungen umgewandelt werden. Eine Milieuschutzsatzung verhindert das. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Stadt will erreichen, dass eine positive Entwicklung des Quartiers nicht dazu führt, dass die Bewohner daraus verdrängt werden.

Die Fraktionen im Stuttgarter Gemeinderat und des Bezirksbeirats Mitte werden in nächster Zeit häufiger über die Entwicklung des Leonhardsviertels diskutieren müssen. Nächste Woche geht es im Unterausschuss darum, wie Prostitutionsbetriebe künftig baurechtlich zu behandeln seien, so Stadtsprecher Sven Matis. Dazu sei ein Bebauungsplan abzustimmen – wieder einmal muss man sagen. Im vergangenen Jahr wurde das Vorhaben, die Art der Nutzung in ein Mischgebiet oder ein urbanes Gebiet zu ändern, zu den Akten gelegt, weil man das Leonhards- und Bohnenviertel mit diversen großen Projekten wie dem Haus für Film und Medien oder der Umgestaltung des Züblin-Parkhauses nun zusammen im Blick hat.