Leon Dajaku (hier bei einem Spiel der A-Junioren) hat sein Profidebüt gefeiert. Foto: Baumann

Mit der Einwechslung des erst 17-jährigen Leon Dajaku hat der VfB-Trainer Markus Weinzierl ein Zeichen gesetzt. Er ist der drittjüngste Spieler in der Stuttgarter Bundesligahistorie.

Mönchengladbach - Natürlich hilft es ihm, dass der VfB Stuttgart zurzeit Personalsorgen hat. Doch der A-Junior Leon Dajaku hat seine Chance, sich im Training der Profis beweisen zu können, in den vergangenen Wochen eben auch genutzt und sich aufgedrängt. Das geht so weit, dass der Trainer Markus Weinzierl ihm am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach (0:3) den Vorzug gegenüber Chadrac Akolo gab. „Seine Trainingsleistungen“, nannte der Coach als Grund dafür: „Er ist im Training sehr auffällig, sehr viel unterwegs.“

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Seit seiner Einwechslung nach 75 Minuten am Sonntag ist Leon Dajaku der drittjüngste Spieler in der Bundesliga-Geschichte des VfB. Der gebürtige Waiblinger ist der zweite Spieler von den eigenen A-Junioren, der – mit genau 17 Jahren, sieben Monaten und 27 Tagen – in dieser Saison seinen Einstand bei den Profis geben durfte. Zuvor hatte in Nürnberg (2:0) der Defensivspieler Antonis Aidonis mit einem Kurzeinsatz debütiert.

Leon Dajaku, der von VfB-Legende Kevin Kuranyi beraten wird, hat in 15 Pflichtspielen für die Stuttgarter A-Junioren in dieser Saison neun Tore erzielt. Seit einigen Wochen trainiert er – wie Antonis Aidonis – fest bei Markus Weinzierl mit. „Er ist ein frecher Offensivspieler mit Torgefahr, der schnell und engagiert ist“, sagt der VfB-Trainer.

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