In Edinburgh wirbt Prinz Harry für nachhaltiges Reisen. Foto: AFP/ANDREW MILLIGAN

Prinz Harry ist zurück in der Heimat. Einige wenige Termine wird der Enkel der Queen noch absolvieren, bevor er und seine Frau Meghan am 31. März den Dienst quittieren.

London - Es fühlt sich an wie eine Abschiedstournee: Prinz Harry ist zurück in der Heimat – für seine letzten offiziellen Termine für Queen und Krone, bevor er und seine Frau Meghan am 31. März endgültig ihren Dienst quittieren.

Am Dienstagabend traf Harry im schottischen Edinburgh ein, wo er mit seiner Initiative Travalyst ein Bewertungssystem für die Umweltauswirkungen von Flug- und Urlaubsreisen vorstellte. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, schließlich standen der Prinz und Herzogin Meghan im vergangenen Sommer selbst in der Kritik, weil sie Nachhaltigkeit predigten, aber mit Privatjets kreuz und quer durch Europa flogen. Nach Edinburgh reiste Harry übrigens mit dem Zug, nachdem er den Atlantik von seinem neuen Zuhause in Kanada in einer Linienmaschine überquert hatte.

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Am Freitag wird Prinz Harry dabei sein, wenn Jon Bon Jovi in den weltberühmten Londoner Abbey Road-Studios einen Song für die von Harry gegründeten „Invictus Games“ für verwundete Soldaten aufnimmt. Der Rockstar scherzte in einer Fernsehsendung: Harry sei jetzt „The Artist Formerly Known as Prince“.

Im März schließt sich dann auch Herzogin Meghan der Sussex’schen Abschiedstournee an: Gemeinsam werden Harry und Meghan am 5. März eine Preisverleihung des „Endeavour Fund“ besuchen, der sich um Veteranen kümmert. Am 6. März eröffnet Harry ein Motorsportmuseum in Silverstone, am 7. März ist ein Besuch des „Mountbatten Festival of Music“ in der Londoner Royal Albert Hall vorgesehen. Der 8. März, Weltfrauentag, steht rot in Meghans Kalender.

Noch mehr Neues von den Royals

Auf ihre erweiterte Familie werden die Sussex’ am 9. März treffen – dann versammeln sich die Mitglieder des Königshauses traditionell zum Commonwealth-Gottesdienst in der Westminster Abbey.

Nachdem Meghan und Harry sich bereit erklärt haben, auf den Begriff „Royal“ in ihrem Markennamen zu verzichten, gibt es noch immer einen ungelösten Knackpunkt: Wer wird künftig für die Sicherheit des Paares aufkommen? Experten schätzen, die Kosten für die Security der Sussex’ und ihres Sohnes Archie könnten bei über 20 Millionen Pfund (rund 24 Millionen Euro) im Jahr liegen. Bis jetzt ist nicht bekannt, wer zahlen soll, wenn Harry und Meghan nicht mehr offiziell für das Königshaus tätig sind.