Am Montag wurden die Achtelfinal-Partien der Champions League ausgelost. Foto: pixathlon

Die Achtelfinals der Champions League stehen fest. Die internationalen Medien sehen Bayern im Glück. Ein Das Aufeinandertreffen zwischen Real Madrid und Paris sei dagegen ein vorgezogenes Finale.

Stuttgart - Am Montag wurden die Achtelfinal-Partien der Champions League ausgelost. Die Presse sieht vor allem das Spiel zwischen Real Madrid und Paris St. Germain als ein Spitzenspiel, gar ein vorgezogenes Finale. Die Partie zwischen FC Bayern München und Besiktas Istanbul sei für die Münchner ein glückliches Los.

Deutschland

Sport Bild: Gracias, Xabi Alonso! Los-Glück für den FC Bayern! Die Münchner treffen im Achtelfinale der Champions League auf den türkischen Vertreter Besiktas – und gehen damit Hammer-Gegnern wie Barcelona oder ManCity aus dem Weg.

Kicker: Bayern im Losglück. Doppel-Titelverteidiger Real Madrid, der in der Gruppe diesmal Tottenham den Vortritt lassen musste, muss sich schon im Achtelfinale mit Paris St. Germain um Neymar messen. Da wäre PSG wohl im Nachhinein auch lieber nur Zweiter geworden.

Süddeutsche Zeitung: Die Münchner, im Topf der Gruppenzweiten, konnten sich nicht beklagen über das Los - ihr Gruppensieger Paris trifft zur „Belohnung“ auf Real Madrid.

Spanien

Marca: Real Madrid – PSG. Der Traum, so wahr, als ob das Finale von Kiev nicht mehr notwendig wäre. Eine galaktische Begegnung. Unmöglich, etwas bei diesem Kampf der Götter vorherzusagen.

Sport: Die Losbälle wollten das Aufeinandertreffen zwischen Barca und Chelsea – eine unglückliche Ziehung für das Team von Barcelona-Trainer Valverde. Die Engländer waren der wahrscheinlichste Gegner. Barca wird schwitzen müssen, um weiter zu kommen.

Frankreich

L’Equipe: Der PSG wird gegen Madrid Größe beweisen müssen. Die Realität hat den Traum oder Albtraum von PSG, je nachdem, wieder eingeholt und der Mannschaft den zweimaligen Titelverteidiger Real Madrid beschert, den Menschenfresser der Champions League.

England

Guardian: Bayern erwischt die einfachste Ziehung. Die Mannschaft von Besiktas liest sich wie das Who is Who von „Oh, ich fragte mich schon, wohin der gegangen ist“. Bei Porto gegen Liverpool könnte alles passieren. Man weiß einfach nie, was man von Liverpool erwarten soll: sie sind in der Lage, jeden zu bekämpfen oder komplett zu kollabieren. Aber es sollte trotzdem für ein Weiterkommen reichen. Bei Chelsea gegen Barcelona ist Langeweile ausgeschlossen. In den vergangenen Jahren produzierte die CL-Partie nichts als Drama und Aufregung.

The Sun: Obwohl Chelsea-Fans es wahrscheinlich nicht glauben, aber es gibt etwas Positives bei der Begegnung gegen Barcelona: Superstar Lionel Messi hat in acht Aufeinandertreffen gegen Chelsea kein einziges Tor erzielen können – der Negativ-Rekord seiner Karriere.

Daily Mirror: Nachdem Liverpools Oldboy Xabi Alonso den Namen der Reds aus dem Topf gezogen hatte, war Klopp erleichtert. Noch vor der Ziehung witzelte er, dass es ein Vertreter aus Spanien werde: „weil ich sie immer in der ersten Runde bekomme“, sagte Klopp. Jetzt ist es also der FC Porto.

Italien

Gazzetta dello Sport: Ein schweres Los für Juve, das mit englischen Mannschaften Schwierigkeiten hat. Aber unter den englischen Mannschaften ist Tottenham wohl das beste Los. Die Engländer haben besonders im Angriff viele Möglichkeiten: Kane, Alli, Son, Eriksen.