Kristen Stewart (rechts) und Laura Dern spielen im Film „J.T. LeRoy“ die Hauptrollen. Foto: AP

Im Drama „J.T. LeRoy“ gibt Schauspielerin Kristen Steward sich als erfolgreicher Autor aus. Als herauskommt, wer die Bücher wirklich geschrieben hat, beginnt der Ärger. Der Film wurde einer wahren Geschichte nachempfunden.

Los Angeles - Der neue Film von Regisseur Justin Kelly „J.T. Leroy“ erzählt von einem wahren Literaturskandal, der in den USA vor einigen Jahren passierte. Eine amerikanische Autorin tritt unter falscher Identität auf und veröffentlicht angeblich autobiografische Bücher. Nach Jahren der Täuschung kommt die Wahrheit ans Licht.

Das Drama basiert auf einer wahren Geschichte: 1999 erschien Jeremiah Terminator (J.T.) LeRoys erstes Buch. In seinen Werken erzählte er von einer bewegten Vergangenheit: Missbrauch als Kind, Prostitution, Drogenabhängigkeit, Obdachlosigkeit, HIV und eine Transgender-Identität.

Nach sechs Jahren flog der Schwindel auf

Tatsächliche schrieb die Bücher die amerikanische Schriftstellerin Laura Albert (Laura Dern). Sie veröffentlichte unter dem Pseudonym J.T. LeRoy und schickte für Auftritte ihre Schwägerin Savannah Knoop (Kristen Stewart) verkleidet in die Öffentlichkeit. Nach sechs Jahren flog der Schwindel auf und brachte der Autorin einiges an Ärger ein. Hier sehen Sie den Trailer:

Am Mittwoch, 24. April, wurde der Film in Los Angeles zum ersten Mal gezeigt. In den USA kommt „J.T. LeRoy“ am 26. April in die Kinos. Wann das Drama in Deutschland läuft ist noch nicht bekannt.

Wie die Darsteller des Films sich auf dem roten Teppich der Premiere präsentierten, können Sie schon jetzt in unserer Bildergalerie sehen. Auch die echte Savannah Knoop war da.