Guillermo Lasso, der neue Präsident von Ecuador, spricht zu seinen Anhängern nach der Stichwahl in seiner Wahlkampfzentrale. Foto: dpa/Angel Dejesus

Der Banker Guillermo Lasso ist neuer Präsident des hoch verschuldeten Landes. Er ist in allen sozialen und moralischen Fragen erzkonservativ und wirtschaftlich neoliberal.

Mexiko-Stadt - Die Ecuadorianer haben sich am Sonntag überraschend für einen klar konservativen und neoliberalen Kandidaten für das Präsidentenamt entschieden. Der Banker Guillermo Lasso, der bereits zum dritten Mal kandidierte, stammt aus der Wirtschaftsmetropole Guayaquil an der Pazifikküste und gewann die Stichwahl gegen den jungen Linkskandidaten Andrés Arauz mit rund 52,5 Prozent der Stimmen. „Das ist ein historischer Tag, an dem sich die Ecuadorianer für einen Wechsel entschieden und den Wunsch nach besseren Tagen geäußert haben“, sagte Lasso am Sonntagabend in Guayaquil.