Kristalina Georgiewa ist die Nummer zwei bei der Weltbank. Sie soll zur Schwester-Organisation IWF wechseln. Foto: dpa

Es gibt keinen Posten, den man der Bulgarin Kristalina Georgiewa nicht zutraut. Nun soll sie Chefin des Internationalen Währungsfonds werden. Ihre Nominierung verlief allerdings ziemlich chaotisch – und eigentlich ist sie auch zu alt.

Berlin - Die Bewerberin fasste sich kurz. „Es ist eine Ehre, als Kandidatin für das Amt des Geschäftsführenden Direktors des IWF nominiert zu sein“, schrieb Kristalina Georgiewa auf Twitter. Ihren Posten als Geschäftsführerin der Weltbank lasse sie ab sofort ruhen. Kein verfrühter Dank, keine programmatische Ansage: So lässt sich jemand ein, der weiß, dass er zwar einen Schritt weiter, aber noch nicht am Ziel ist.