Ein Unbekannter hat einen Kater gequält – eine Belohnung ist für Hinweise auf ihn ausgesetzt. Foto: dpa

Der Fall eines Tierquälers in Ingersheim hat viel Wut ausgelöst. Nun setzt die Tierrechtsorganistaion Peta eine Belohnung aus, um den unbekannten Täter zu finden. Er wollte einen Kater mit Draht füttern.

Ingersheim - Dass ein Mann einen jungen Kater gequält hat, indem er ihm eine mit Alufolie und Draht präparierte Kaustange ins Maul gestopft hat, beschäftigt nicht nur die Zeugin des Vorfalls vom Sonntag in Großingersheim. Die Tierrechtsorganisation Peta hat nun 1000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zu dem Täter führen. „Er muss für sein gewalttätiges Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden“, sagt Judith Pein, „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt.“ Am Sonntag war ein Unbekannter dabei beobachtet worden, wie er das acht Monate alte Tier hochhielt und ihm etwas ins Maul stopfte. Er flüchtete, die Zeugin kümmerte sich um das Tier und fand die Kaustange.

Der Gesuchte wird als Mitte bis Ende 60 beschrieben, mollig und etwa 1,70 Meter groß. Er trug ein rotes Holzfällerhemd sowie eine hellgraue Hose. Über seine kurzen, grauen, eventuell leicht gelockten Haare hatte er eine schwarze Mütze gezogen. Die Polizei ist unter 0 71 42/ 40 50 erreichbar, Peta unter 01520/ 7 37 33 41. Hinweise, auch anonym, könnten zudem gemailt werden an whistleblower@peta.de.