Andreas Scheuer, CSU-Generalsekretär, spricht beim politischen Aschermittwoch der CSU. Foto: dpa

Die Personalquerelen der SPD sind das Thema beim politischen Aschermittwoch der CSU. Generalsekretär Scheuer spottete in Passau über Martin Schulz.

Passau - Mit Spott über die SPD-Personalquerelen hat CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer den politischen Aschermittwoch seiner Partei in Passau eröffnet. Er erinnerte an die Hauptredner der SPD vor einem Jahr: den damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz und den damaligen österreichischen Bundeskanzler Christian Kern von der SPÖ. „Klar ist nach nur einem Jahr: Es hat sich ausgeschulzt und weggekernt“, sagte Scheuer und gratulierte dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz von der konservativen ÖVP zum Wahlsieg im vergangenen Herbst.

Dem kommissarischen SPD-Chef Olaf Scholz wünschte Scheuer ironisch „alles Gute“: „Wenn er solche Parteifreunde hat, dann ist mir um seine Zukunft nicht bange.“ Über Schulz’ vorläufiges Karriereende, der noch vor wenigen Tagen als Außenminister im Gespräch war, sagte Scheuer: „Der neue Draußenminister ist: Martin Schulz.“

Im Rückblick auf die Koalitionsverhandlungen sagte er, die CSU habe sich in der Migrationspolitik im Wesentlichen durchgesetzt. In den Gesprächen sei seine Partei „das SEK Vernunft“ gewesen.