Der Corona-Skeptiker Wolfgang Wodarg wird in der rechtspopulistischen Szene verehrt. Foto: imago/Michael Schulz

Kaum jemand spricht noch über Flüchtlinge, Kriminalität und Ausländer. Das führt in der rechtspopulistischen Szene zu wachsender Sorge – das zeigt sich in den sozialen Netzwerken und Blogs.

Berlin - Bis Anfang März war die Welt für die neurechten Blogger und Youtuber in den sozialen Medien noch in Ordnung. Man konnte sich wahlweise über die „verwöhnten Gören“ der Fridays-for-Future-Bewebung auslassen, Kanzlerin Angela Merkel eine DDR-Gesinnung andichten – und sich mindestens zwei bis drei Mal am Tag über straffällige Flüchtlinge empören. Oder über die angeblich staatsgelenkte, kollektiv links denkende „Systempresse“ . Doch die Corona-Krise hat alles durcheinander gebracht. Die Lieblingsthemen laufen nicht mehr.