Nachdem der Polizist auf ihn geschossen hatte, konnte der Einbrecher mit lebensgefährlichen Verletzungen zunächst flüchten. Foto: dpa-Zentralbild

Anfang April schießt ein Polizist einen Einbrecher an, nachdem der Mann mit einem schweren Werkzeug auf dessen Kollegen losgegangen war. Zunächst konnte der angeschossene Mann flüchten.

Pleidelsheim - Der 33-jährige Einbrecher, der am Abend des 8. April von einem Polizisten in Pleidelsheim (Kreis Ludwigsburg) angeschossen wurde, ist am Montagnachmittag in einer Klinik verstorben. Wie die Polizei berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat eine Obduktion des 33-Jährigen beantragt, die am Dienstag durchgeführt werden soll. Die Kriminalpolizei hat inzwischen auch seine beiden mutmaßlichen Komplizen ermittelt und festgenommen.

Mit lebensgefährlichen Verletzungen geflüchtet

Die Ermittlungen nach einem mutmaßlichen vierten Täter dauern an. Der 33-Jährige wurde bei einem Einbruch in ein Firmengebäude im Industriegebiet auf frischer Tat ertappt. Er war zusammen mit zwei zunächst unbekannten Komplizen in das Gebäude eingedrungen und hatte dabei die Alarmanlage ausgelöst. Die Polizisten stießen im Gebäude auf die vermummten Männer, von denen zwei flüchteten.

Der 33-Jährige ging jedoch mit einem Geißfuß auf einen der Polizisten los und schlug auf ihn ein. Dessen Kollege gab daraufhin einen Schuss aus seiner Dienstwaffe auf den Angreifer ab. Nachdem der Tatverdächtige zunächst noch flüchten konnte, wurde er wenig später lebensgefährlich verletzt auf einem nahegelegenen Grundstück aufgefunden und in eine Klinik gebracht.