In Waschmittel soll Mikroplastik die Waschkraft erhöhen. Foto: Oregon State University/dpa

In vielen Alltagsprodukten sind Kunststoffpartikel enthalten und belasten die Umwelt. Wie Sie diese vermeiden, sehen Sie im Video.

Stuttgart - Flaschen, Tüten oder Verpackungen – Vieles, was im Alltag benutzt wird, ist aus Plastik. Allein Europa stellt jedes Jahr 25 Millionen Tonnen Kunststoff her. Das entspricht einem Gewicht von ungefähr 2500 Eifeltürmen. Einiges davon landet als Müll in der Umwelt. In letzter Zeit ist vor allem das Mikroplastik in Kritik geraten. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von Kunststoffpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind.

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Diese Partikel sind in vielen Alltagsprodukten enthalten. Zum Beispiel soll Mikroplastik in Cremes die Haut polieren oder in Waschmittel beispielsweise die Waschkraft erhöhen. Gelangt das Plastik ins Abwasser, kann es negative Folgen für die Umwelt hervorrufen. Denn die Partikel sind so klein, dass Kläranlagen diese nicht filtern können. Es gelangt über die Flüsse schließlich in die Meere. Doch was kann der Verbraucher dagegen tun?

Naturkosmetik enthält kein Mikroplastik

Beim Kauf von kosmetischen Produkten sollte darauf geachtet werden, dass diese kein Mikroplastik enthalten. Eine Alternative ist kontrollierte Naturkosmetik, die frei von Kunststoffen ist. Auch beim regelmäßigen Waschen von Textilien gelangen kleine Fasern davon in das Gewässer. Daher empfiehlt es sich Fleecepullover aus Kunstfasern so wenig wie möglich zu waschen. Besser ist es, Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle zu tragen. Denn früher oder später landet das Mikroplastik wieder in Form von zubereitetem Fisch auf dem Teller.

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