Auch wenn die Wahl nicht ganz so lief, wie Uwe Hück sich das gedacht hatte, er will jetzt durchstarten – und Fraktionschef der SPD im Gemeinderat werden. Foto: picture alliance/dpa

Der frühere Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat bei der Gemeinderatswahl in Pforzheim seine wichtigsten Ziele verfehlt. Aber immerhin wurde er Stimmenkönig. Das beflügelt ihn: Er gibt nichts verloren.

Pforzheim - Alles scheint verloren. Uwe Hück, der sehr kurzfristig und mit Getöse aufgetretene Spitzenkandidat der SPD in Pforzheim, hatte sich zwei Ziele vorgenommen. Erstens wollte er seine Partei so stärken, dass sie mit der CDU eine GroKo im Gemeinderat bilden könnte – mit dieser Mehrheit sollten die großen Miseren in der Stadt endlich angepackt werden. Und zweitens wollte er der AfD Stimmen klauen, um die rechte Hochburg Pforzheim zu schleifen. Immer wieder führte ihn sein Wahlkampf deshalb auf den Haidach, wo viele Russlanddeutsche wohnen.