Rosenkohl ist ein beliebtes Wintergemüse, das reich an Vitaminen und Nährstoffen ist. Foto: Shutterstock /Ruslan Mitin

Rosenkohl ist ein beliebtes Wintergemüse und mit den verschiedensten Lebensmitteln kombinierbar. Hier gibt es mehr zur perfekten Lagerung und wie die Röschen richtig zubereitet werden.

Rosenkohl wird von manchen innig geliebt und verschafft anderen lediglich eine Gänsehaut. Die kleinen Köpfe sind sehr vielfältig und sind eine beliebte Beilage zu Fleischgerichten und Nudeln, eignen sich als Zutat in Pfannengerichten oder schmecken zu Suppe verarbeitet. Im Folgenden gibt es wertvolle Tipps für die perfekte Zubereitung von Rosenkohl.

Tipps, wie man Rosenkohl am besten kocht

Nachdem die äußeren Blätter des Kohls entfernt und die Röschen gewaschen wurden, kann der Strunk entfernt werden. Anschließend kann man den Rosenkohl an dieser Stelle kreuzweise einschneiden, damit die Röschen beim Kochen gleichmäßig garen.

Wie lange soll man Rosenkohl kochen?

Anschließend gibt man den Kohl in gesalzenes Wasser und lässt ihn zugedeckt und bei mittlerer Hitze für circa zwölf bis 18 Minuten kochen. Wenn man dem Wasser eine Prise Zucker hinzugibt, mildert dies den Kohlgeschmack ab und verleiht den Röschen ein intensiveres Aroma.

Gefrorenen Rosenkohl kochen

Eingefrorener Rosenkohl kann direkt aus der Tiefkühltruhe in kochendes Salzwasser gegeben werden. Nach ungefähr zehn bis zwölf Minuten sind die Röschen bissfest. Die Kochzeit kann je nach gewünschter Konsistenz verlängert werden.

Wie lange muss man Rosenkohl blanchieren?

Möchte man Rosenkohl blanchieren, so wird er für drei Minuten in sprudelnd kochendes Wasser gegeben und anschließend für weitere drei Minuten in eiskaltem Wasser abgeschreckt.

 

Rosenkohl dünsten

Auch in der Pfanne benötigt der Kohl nicht viel Zeit, um gar zu werden. Die Garzeit variiert, wenn man die Röschen halbiert oder viertelt. Nach circa fünf bis sieben Minuten in der Pfanne, bei geschlossenem Deckel, ist der Rosenkohl gar.

Wann schmeckt Rosenkohl am besten?

Hat der Kohl kurz vor der Ernte etwas Frost abbekommen, schmeckt er anschließend am besten. Denn dann wandelt sich ein Teil der Stärke in Zucker um. Der Rosenkohl wird geschmacklich milder und aromatischer. Die Rosenkohl-Saison beginnt im März und reicht bis in den September hinein.

Kann Rosenkohl giftig sein?

Ein Verzehr von rohem Rosenkohl ist für den Menschen nicht giftig. Jedoch liegt er roh sehr schwer im Magen und kann, wie andere Kohlsorten, Blähungen erzeugen. Außerdem sind die Sprossen des Rosenkohls in rohem Zustand oft sehr hart und fest.

Rosenkohl richtig lagern

Rosenkohl ist nicht besonders lange haltbar. Man sollte den Kohl möglichst frisch kaufen und ihn anschließend zeitnah verarbeiten. Im Kühlschrank kann er sich bis zu vier Tage halten. Jedoch sollte man ihn nicht neben Äpfeln oder Tomaten lagern, da diese den Reifungsprozess beschleunigen können.

Wieso ist Rosenkohl so gesund?

Das Wintergemüse ist eine echte Vitaminbombe und liefert zahlreiche Nährstoffe. Es enthält besonders viele Ballaststoffe und ist sehr proteinreich. Außerdem liefert kaum ein anderes Gemüse so viel Vitamin C wie Rosenkohl. Auch das in den Röschen enthaltene Kalium ist sehr gesund, denn es kann Bluthochdruck vermeiden. Neben Eisen enthält der Rosenkohl auch noch das Antioxidant Sulforaphan, das entzündungshemmend wirken und Tumoren vorbeugen kann.