Pellegrino Matarazzo und der VfB Stuttgart gehen getrennte Wege. Foto: dpa/Tom Weller

Das 0:1 gegen den 1. FC Union Berlin gab letztlich den Ausschlag: Pellegrino Matarazzo ist nicht mehr Trainer des VfB Stuttgart.

Er übernahm das Traineramt beim VfB Stuttgart Ende 2019 in der zweiten Liga. Mehr als 1000 Tage stand er bei den Weiß-Roten an der Seitenlinie. Doch jetzt ist die Amtszeit von Pellegrino Matarazzo als Übungsleiter am Neckar zu Ende.

Mit der Trennung reagiert der schwäbische Bundesligist auf die anhaltende sportliche Talfahrt während der laufenden Saison. Nach neun Spieltagen ist der VfB noch sieglos. Im Kalenderjahr 2022 gelangen dem Verein mit dem Brustring ganze drei Siege in der höchsten deutschen Spielklasse.

Sven Mislintat bedauert den Schritt

Bereits unmittelbar nach dem 0:1 gegen den 1. FC Union Berlin stimmte der 44-Jährige Töne des Abschieds an. „Ich wünsche der Mannschaft von Herzen viel Erfolg“, so Pellegrino Matarazzo bei der Pressekonferenz in den Katakomben des Cannstatter Stadions. „Das sind alles tolle Jungs, menschlich top. Ich bin sehr optimistisch, dass sie gegen Bochum gewinnen können. Unabhängig davon, wer auf der Bank sitzt.“

„Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir davon überzeugt sind, dass die Trennung von Rino unausweichlich ist“, wird Sportdirektor Sven Mislintat in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Mir tut dieser Schritt extrem leid und ich möchte Rino an dieser Stelle ausdrücklich für seine großartige Arbeit für den VfB danken.“