Bereit für eine Kandidatur im Südwesten: Bundestags-Fraktionschefin Alice Weidel Foto: dpa/Sina Schuldt

In einer Woche will die Landes-AfD auf einem Sonderparteitag in Böblingen ihren Führungsstreit beilegen. Gelingt es Alice Weidel, die tief zerrissene Partei zu befrieden? Das scheint alles andere als sicher.

Stuttgart - Noch vor Weihnachten hatte sich die AfD-Fraktionschefin im Bundestag, deren Wahlkreis am Bodensee liegt, erklärt. Sie stehe als Kandidatin für den Landesvorsitz bereit, um den von Machtkämpfen gelähmten Landesverband zu retten, sagte Weidel unserer Zeitung. Parteifreunde hätten sie darum gebeten. Seither sind sieben Wochen vergangen, ohne dass Weidel dies öffentlich weiter bekräftigt hätte. Ob sie in einer Woche auf dem Parteitag in Böblingen antritt, bleibt unklar. Unabhängig davon, ob sie persönlich fest entschlossen sein mag.