Delegierte stimmen beim Parteitag der AfD ab. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Erstmals gelingt der AfD ein geordneter Übergang an der Spitze. Aber in den Wahlen der zweiten Reihe zeigt die Partei, dass Mäßigung nicht zu erwarten ist. Die Basis treibt derweil die Sorge um, zu „etabliert“ zu werden, kommentiert Katja Bauer.

Braunschweig - Es bestehe eine Chance, dass seine Partei heute erwachsen werde, hat der scheidende Parteichef Alexander Gauland zu Beginn dieses Parteitags gesagt. Seinem Co-Chef Jörg Meuthen ist sogar der Begriff der etablierten Partei herausgerutscht, den er sonst nur für die politischen Mitbewerber verwendet – in abfälliger Weise.