Kontrahenten: Hans-Jürgen Goßner (links) und der bei der Kandidatenkür für die Landtagswahl unterlegene Simon Dennenmoser im Juli im Uhinger Uditorium. Zwischen den AfD-Kreisvorsitzenden Joachim Hülscher und Dennenmoser auf der einen und den Landtags-Kandidaten Goßner und Uwe Wangenheim auf der anderen Seite ist das Tischtuch zerschnitten. Foto: Staufenpress

Der vorläufige Höhepunkt nach einer Reihe gegenseitiger Vorwürfe und Beschimpfungen: Das Landesschiedsgericht prüft die Nominierung des Kandidaten Hans Jürgen Goßner. Der ihm unterlegene Simon Dennenmoser wirft ihm vor, er habe dabei gemauschelt.

Göppingen - Im Kreisverband der AfD ist nach der Nominierung der Landtagskandidaten offener Streit ausgebrochen. Gegenseitige Vorwürfe und Beschimpfungen gipfeln nun darin, dass drei Vorstandsmitglieder die Aufstellung von Hans-Jürgen Goßner im Wahlkreis Göppingen vom Landesschiedsgericht prüfen lassen. Der frühere „Republikaner“ soll seine Wohnadresse zum Schein bei einem Parteifreund im unteren Filstal angemeldet haben, um bei seiner eigenen Nominierung mit abstimmen zu können. Das gleiche gelte für Goßners Frau, schreibt der Co-Kreisvorsitzende Simon Dennenmoser jetzt in einer parteiinternen Mail an die Mitglieder des Kreisverbands. Dennenmoser war Goßner bei der Kandidatenkür unterlegen.