Amokläufer Nikolas Jacob Cruz droht die Todesstrafe. Foto: AP

Nach diesem Tag war für die Überlebenden nichts mehr so wie vorher. Ein Jahr nach dem Schulmassaker von Parkland begehen zwei der Opfer Selbstmord.

Parkland - Sydney Aiello war ein lebensfreudiger amerikanischer Teenager, der Typ Mädchen, den man aus Highschool-Komödien kennt. Sie hatte immer ein breites Grinsen im Gesicht, war begeisterungsfähig, unternehmungslustig, lachte viel mit ihren Freundinnen und tanzte als Cheerleaderin für das Football-Team. Doch am 14. Februar 2018 veränderte sich für sie alles. Es war der Tag, an dem Nikolas Jacob Cruz mit einem Sturmgewehr durch Sydneys Schule, die Marjory Stoneman Douglas Highschool von Parkland, ging und 17 ihrer Mitschüler ermordete. Sydney saß im Klassenzimmer nebenan. Auf dem Weg ins Freie – Cruz war zu diesem Zeitpunkt bereits verhaftet worden – musste Aiello über Leichen steigen.