Der DFB ermittelt gegen Ozan Kabak vom FC Schalke 04 Foto: AP/Martin Meissner

Nach der Spuckattacke von Ozan Kabak ermittelt der Deutsche Fußball-Bund gegen den Spieler vom FC Schalke 04. Kabak hatte im Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen in Richtung Ludwig Augustinsson gespuckt.

Frankfurt/Main - Der Deutsche Fußball-Bund ermittelt gegen Ozan Kabak vom FC Schalke 04 nach dessen Spuckattacke im Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen. Der Kontrollausschuss hat wegen des Verdachts eines „krass sportwidrigen Verhaltens in der Form einer Tätlichkeit“ die Gelsenkirchener zu einer Stellungnahme aufgefordert, wie der DFB am Montag in Frankfurt mitteilte.

Die Szene hatte am Wochenende Entsetzen ausgelöst: Kabak hatte in Richtung seines Bremer Gegenspielers Ludwig Augustinsson gespuckt. Der 20 Jahre alte türkische Nationalspieler entschuldigte sich noch am Abend nach dem 1:3 und beteuerte, dass es keine Absicht gewesen sei. Er sah später wegen zwei anderer Fouls die Gelb-Rote Karte, nun droht ihm eine deutlich längere Strafe als die übliche Sperre von einem Spiel. Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) hat nach DFB-Angaben von der Szene nichts mitbekommen.