Ein warmes Getränk gibt es beim Survival-Camp, aber sonst fehlt jeglicher Komfort. Foto: Tobias Jansen

Das ist eine Herausforderung für alle, die an ihre Grenzen gehen wollen: das Survival-Camp im Winter. Was es bedeutet, 24 Stunden in der Kälte draußen zu verbringen.

Nagold - Im Sommer draußen übernachten, das kann ja jeder. Das dachten sich auch die Initiatoren des Survival-Camps, der Hochseilgarten Nagold, und haben daher bei ihrem Angebot eine Schippe draufgelegt: Das Survival-Camp findet nur von November bis März statt – zu einer Jahreszeit also, in der die Kälte in die Knochen zieht und man froh ist, wenn man abends in ein geheiztes Haus flüchten kann.

Doch auf diesen Komfort müssen die Teilnehmer verzichten, und genau darin liegt die Herausforderung und der Reiz. 24 bis 32 Stunden leben die Teilnehmer mit einer minimalistischen Ausrüstung in der Natur. Themen wie Navigation mit Karte und Kompass, Hindernisse in der Natur überwinden und Lagerbau für die Nacht sind nur einige Beispiele, die es zu meistern gilt.

Wer sich auf das Camp einlässt, ist bereit, an seine eigene Komfortgrenze und darüber hinaus zu gehen. Doch genau das suchen viele. Das Survival-Camp erfreut sich reger Nachfrage. Die meisten Teilnehmer sind männlich, es gibt aber auch Frauen, die sich dem Überlebenskampf stellen wollen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Gesundheitserklärung. Zudem sollte man körperlich fit sein. Am Ende dieses Abenteuers hat man einiges gelernt, was in Extremsituationen helfen kann. Das Angebot soll auch den wilden Charakter und die Ursprünglichkeit der Region Nördlicher Schwarzwald betonen. Die Termine für 2020: 25./26. Januar, 15./16. Februar und 7./8. März. Preise auf Anfrage. Anmeldung: Telefon 01 71 / 4 31 99 83.

Hier geht es zum Video über das Survival-Camp