In Winterbach stürzte ein Baum auf ein Haus. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Die Region Stuttgart ist am Montagmorgen von Orkan Sabine heimgesucht worden, was etliche Feuerwehreinsätze zur Folge hatte. Ein Sprecher des DWD gibt für den Rest des Tages und die Nacht zum Dienstag keine Entwarnung.

Stuttgart - In der Nacht zum Montag hat in der Region Stuttgart der Orkan Sabine teils heftig gewütet. Seinen Höhepunkt erreicht der Sturm gegen 7 Uhr morgens. Entwarnung kann allerdings noch nicht gegeben werden.

Wie Marco Puckert, Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Stuttgart mitteilt, wurden am frühen Morgen orkanartige Böen von 109 km/h in Stuttgart gemessen, dies ist gleichbedeutend mit der Windstärke 11. „Mit solchen orkanartigen Böen muss noch bis ungefähr 9 Uhr gerechnet werden“, warnt der DWD-Sprecher, „nachdem die Kaltfront dann über die Region Stuttgart gezogen ist, kommt es zu einer Ruhephase, die einige Stunden anhalten kann“.

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Doch vorbei ist es dann noch nicht, denn im Laufe des Tages nimmt Sabine wieder an Fahr auf, wenngleich laut Marco Puckert keine orkanartigen Böen mehr erreicht werden. „Es kommt dann immer wieder zu Schauern, teils mit Gewitter, manchmal kann aber auch die Sonne hervorkommen“, prognostiziert Puckert.

In der Nacht zum Dienstag müsse in der Region Stuttgart auch noch mit Sturmböen von rund 88 Stundenkilometern gerechnet werden, bevor der Spuk vorbei ist und sich die Wetterlage wieder normalisiert.

Das Sturmtief Sabine sorgt mit der Kaltfront außerdem dafür, dass die Temperaturen sinken. „Während wir am Sonntagabend in Stuttgart 15 Grad gemessen haben, gehen die Temperaturen deutlich in den einstelligen Bereich zurück und pendeln sich am Dienstag bei rund 5 Grad ein.