Wer Medizintipps im Netz liest, fühlt sich hinterher oft erst recht krank. Foto: /Christin Klos

Das Internet als Ratgeber für Gesundheitsfragen kann durchaus sinnvoll sein. Doch viele Informationen sind falsch und manche Ärzte reagieren ungehalten.

Stuttgart - Was kann man essen, wenn man eine Glutenunverträglichkeit hat? Wie sehen die Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit aus? Was kann es bedeuten, wenn man ständig Kopfschmerzen bekommt? Auf diese und andere Fragen findet man sehr schnell Antworten im Internet. Dr. Google ist für die meisten Menschen der erste Ansprechpartner in Gesundheitsfragen und hilft auch, wenn man sich nach dem Arztbesuch noch genauer informieren möchte. 2018 veröffentlichte die Bertelsmann-Stiftung eine Studie, nach der die Hälfte der deutschen Internetnutzer mindestens einmal im Monat online Antworten auf Gesundheitsfragen suchen. Etwa 16 Prozent schauen sogar einmal pro Woche etwas nach.