Seit dem Ende der Pfingstferien sind Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg wieder im Präsenzunterricht. Foto: dpa/Christoph Soeder

Ein Abiturient aus dem Kreis Göppingen hat gemeinsam mit anderen eine Petition ins Internet gestellt. Die Gruppe prangert an, dass die Schüler durch Corona psychisch auffällig geworden seien. Und sie haben Ideen, was sich an den Schulen ändern muss.

Kreis Göppingen - Monatelang mussten sie zu Hause bleiben, saßen stundenlang vor Laptops und Tablets, mussten sich vieles selbst beibringen oder ihre Familien um Hilfe bitten, die oft selbst im Stress waren. Und nie wussten die Schülerinnen und Schüler, wie lange dieser Zustand noch anhalten würde. Das hatte Auswirkungen. „Manche sind inzwischen sehr auffällig, und bei vielen sind psychische Probleme aufgetreten“, sagt Raphael Bidlingmaier. Der 17-Jährige ist selbst Schüler, steckt gerade mitten im Abitur am Erich-Kästner-Gymnasium in Eislingen (Kreis Göppingen) – und hat vor wenigen Tagen eine Petition ins Internet gestellt. Mehr als 500 Menschen haben das Dokument mit dem Titel „Schüler*innen brauchen jetzt Zeit und Unterstützung!“ schon unterschrieben.