Auf dem Eis knallhart, zuhause tierlieb: Die Eishockey-Nationalmannschaft. Foto: dpa

Nach der Sensation des Silbergewinns bei den Olympischen Winterspielern stellt sich bei der Eishockey-Nationalmannschaft wieder der Alltag ein. Einer hat bei seiner Rückkehr erst mal mit der Katze geschmust.

Mannheim - Die deutschen Eishockey-Nationalspieler realisieren langsam ihren historischen Erfolg bei den Olympischen Winterspielen und stellen sich auf den Liga-Alltag ein. „Als ich nach Hause gekommen bin, habe ich nur auf den schwarzen Fernseh-Bildschirm gestarrt und dabei noch einmal Gänsehaut bekommen. Da habe ich so langsam begriffen, was wir erreicht haben“, sagte Stürmer Matthias Plachta am Dienstag zu seiner Rückkehr nach Mannheim nach dem Gewinn der Silbermedaille in Pyeongchang.

Zusammen mit den übrigen Nationalspielern David Wolf, Dennis Endras, Marcus Kink, Marcl Goc und Sinan Akdag soll Plachta am Mittwoch schon wieder in der Deutschen Eishockey Liga für die Adler Mannheim in Schwenningen spielen. „Wir sind ja Profis“, sagte DEB-Ersatzkeeper Endras, der in Pyeongchang nicht zum Einsatz kam. „Als ich nach Hause gekommen bin, habe ich mich auf den Boden gelegt und mit meiner Katze geschmust. Dabei bin ich eingeschlafen und habe neun Stunden durchgeschlafen. Jetzt bin ich wieder fit“, sagte Endras.

Jetzt geht es um den Einzug in die Playoffs

Adler-Kapitän Kink meinte: „Für uns ändert sich von der Einstellung her ja nichts. Wir hatten vier Alles-oder-nichts-Spiele und haben jetzt in der DEL drei weitere.“ Für die Adler geht bis Sonntag noch um den Einzug in die Playoffs. „Wir stehen voll im Saft. Körperlich ist das kein Problem. Die Euphorie wird uns durch diese Spiele tragen“, sagte Kink.