Auch in diesem Jahr muss die Münchner Wiesn wegen Corona wohl ausfallen. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Für das Münchner Oktoberfest besteht angesichts der Corona-Pandemie kaum noch Hoffnung. Doch laut einem Medienbericht soll es an einem ganz anderen Teil der Welt Pläne für eine Wiesn geben.

München - Die Absage des Münchner Oktoberfestes auch in diesem Jahr wird immer wahrscheinlicher. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sich erneut sehr skeptisch dazu geäußert, dass die Wiesn stattfinden kann. „Die Hoffnung wird von Woche zu Woche schwächer, wenn man ehrlich ist“, sagte der Rathauschef der „Bild“-Zeitung. „Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass solche Feste aus infektiologischen Gründen nicht zu verantworten sind.“

In einer Mitteilung stellte Reiter am Dienstag aber noch mal klar, dass die Entscheidung darüber noch nicht getroffen sei. Reiter sagte, er werde in Kürze mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) darüber sprechen. Er halte es für sinnvoll, dies mit Blick auf alle großen Volksfeste im Freistaat einheitlich zu entscheiden. Schon 2020 war das Oktoberfest wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

Indes soll es aber Pläne für ein Oktoberfest im Wüstenstaat Dubai geben: Die „Bild“-Zeitung will erfahren haben, dass im Oktober in dem Emirat eine Wiesn steigen soll. Das Dubai-Oktoberfest, berichtet das Blatt, werde gleich ein halbes Jahr stattfinden. Initiatoren der Wüsten-Wiesn sollen der Berliner Weihnachtsmarkt-Chef Charles Blume und der Münchener Ex-Gastronomen Dirk Ippen sein, heißt es in dem Bericht weiter.