Hannes Rockenbauch will Oberbürgermeister in Stuttgart werden. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Die Kandidatenliste wird länger: Hannes Rockenbauch, Sprecher des Linksbündnisses, mischt nun im Rennen um den Chefsessel im Stuttgarter Rathaus mit.

Stuttgart - So langsam füllt sich die Kandidatenliste für die Stuttgarter Oberbürgermeister-Wahl im kommenden November: Nach den Kandidaten der größeren Parteien will nun auch der Sprecher des Linksbündnisses im Rathaus, Hannes Rockenbauch, im Rennen um den Chefsessel im Rathaus mitmischen.

„Stuttgart braucht an der Spitze mehr Mut für die Verkehrswende, mehr Entschiedenheit, um unser Wohnungsproblem in den Griff zu bekommen, und bessere Konzepte, um sich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, sagte der 40-Jährige am Freitag.

Wahl ist für den 8. November geplant

Das amtierende Stadtoberhaupt Fritz Kuhn (Grüne) hatte im Januar überraschend erklärt, nicht für eine zweite Amtszeit antreten zu wollen. Für die Grünen will daher Veronika Kienzle ins Rennen gehen, die Bezirksvorsteherin in Stuttgart-Mitte. Der Backnanger Oberbürgermeister Frank Nopper ist der Kandidat der CDU, die FDP verzichtet auf einen eigenen Bewerber. Zudem tritt der Sozialdemokrat Marian Schreier ohne Unterstützung seiner Partei an, er macht damit dem offiziellen SPD-Kandidaten Martin Körner Konkurrenz.

Auch der Gründer der Stuttgarter Initiative „Querdenken 711“, der Unternehmer Michael Ballweg, hat angekündigt, in der Kommunalpolitik aktiv zu werden und als parteiloser Kandidat anzutreten. Seine Initiative war durch die Proteste gegen die Corona-Auflagen bekannt geworden. Die Oberbürgermeisterwahl in der Landeshauptstadt ist für den 8. November geplant.