Wölfe haben im vergangenen Jahr mehr Nutztiere gerissen als noch 2017. (Symbolbild) Foto: Shutterstock/tony mills

Mittlerweile gibt es 105 Wolfsrudel in ganz Deutschland. Während 2017 nur sechs tote Schafe im Südwesten gezählt wurden, hat sich die Zahl getöteter Nutztiere im vergangenen Jahr drastisch erhöht.

Berlin - Wölfe haben im vergangenen Jahr 51 Nutztiere im Südwesten getötet oder verletzt. Das geht aus einem Bericht der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hervor. Demnach gab es vier Wolfsangriffe, bei denen 50 Schafe und eine Ziege getötet oder verletzt worden sind. 

Im Bericht für das Jahr 2017 werden für Baden-Württemberg zwei Übergriffe mit sechs toten Schafen ausgegeben. Die DBBW hatte zu Beginn der Woche mitgeteilt, dass in Deutschland mittlerweile 105 Wolfsrudel leben. Zunächst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ („NOZ“) über die DBBW-Zahlen berichtet.