Die Landeswasserversorgung beliefert über 776 Kilometer lange Leitungen drei Millionen Menschen mit Trinkwasser. Im Bild ist Unternehmenssprecher Bernhard Röhrle zu sehen. Foto: Faltin

Die EnBW und die Wasserunternehmen sehen sich für die Pandemie gerüstet. Zur Not müssen wichtig Mitarbeiter auch im Betrieb bleiben; dafür wurden Feldbetten eingelagert.

Stuttgart - Eine gute Nachricht vorneweg: Es ist „höchst unwahrscheinlich“, dass das Coronavirus über das Trinkwasser übertragen werden könnte. Darauf hat das Umweltbundesamt Ende vergangener Woche hingewiesen. Das Virus sei in Wasser leichter zu inaktivieren als etwa Noroviren. Bernhard Röhrle, der Sprecher der Landeswasserversorgung, weist zudem darauf hin, dass das Trinkwasser je nach Herkunft in mehreren Stufen behandelt werde – er spricht von Multibarrieren. Grundwasser werde schon durch das Gestein und die Erde, die es durchläuft, gut gefiltert, bis es an einer Quelle entnommen wird. Weiter werde das Wasser durch Sand- und Aktivkohlefilter geleitet und zuletzt mit Ozon behandelt.