Auf der A1 ist ein Ersthelfer ums Leben gekommen (Symbolbild). Foto: dpa

Auf der Autobahn 1 in Niedersachsen hat sich am Wochenende ein schwerer Unfall ereignet. Ein Lastwagenfahrer hielt an, um zu helfen und wurde selbst zum Opfer.

Rotenburg/Wümme - Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 1 in Niedersachsen ist ein Ersthelfer an der Unfallstelle ums Leben gekommen. Der Lastwagenfahrer wollte nach Angaben der Polizei am Montagmorgen einem verunglückten Autofahrer helfen, der mit seinem Wagen bei Elsdorf zwischen Hamburg und Bremen ins Schleudern geraten und auf der dreispurigen Fahrbahn umgekippt war. Dabei raste ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle.

Der 59-jährige Lastwagenfahrer hatte auf dem Seitenstreifen gestoppt und war ausgestiegen, um zu dem auf regennasser Straße verunglückten Geländewagen des 24-Jährigen zu laufen. Wie die Beamten in Rotenburg an der Wümme mitteilten, fuhr kurz darauf ein mit einem Ehepaar besetztes Auto in den auf der Beifahrerseite liegenden Wagen. Dabei starb der Helfer. Der 24-Jährige sowie das Ehepaar im Alter von 50 und 51 Jahren wurden schwer verletzt.

Autobahn war mehrere Stunden voll gesperrt

Zunächst hatte es geheißen, dass das Auto des Paars mit dem abgestellten Sattelzug kollidiert und in die Unfallstelle geschleudert worden sei. Diese Angaben korrigierte die Polizei später aber wieder. Demnach fuhr der Wagen direkt in den umgekippten Geländewagen. Die Autobahn wurde nach dem Unfall für mehrere Stunden voll gesperrt.