In New York wird ab 2022 keine Stopfleber aus Gänsen oder Enten mehr verkauft. Foto: dpa/Felix Kästle

In New York geht ab 2022 keine Stopfleber aus Gänsen oder Enten über den Ladentisch. Die Stadtverwaltung stimmte für ein Verbot. Das gefällt jedoch nicht jedem.

New York - In New York darf ab 2022 keine Stopfleber aus Gänsen oder Enten mehr verkauft werden. Die Stadtverwaltung stimmte am Mittwoch für ein Verbot des Verkaufs der kulinarischen Spezialität. Verstöße sollen mit Strafen in Höhe von 2000 Dollar (etwa 1800 Euro) geahndet werden.

Tierschutzaktivisten hatten ein solches Verbot schon länger gefordert, weil die Enten und Gänse bei der Herstellung der Stopfleber ihrer Ansicht nach gequält werden. In vielen Restaurants gilt Stopfleber, auch Foie Gras genannt, dagegen als teure, französische Delikatesse. Die New Yorker Gastronomie-Branche kritisierte deswegen das Verbot.