Das ist Deutschland, denkt jedenfalls Diana Lucchi, die sich auf der New York Pet Fashion Show mit ihren Hunden präsentiert – nebst Heidi-Zöpfen, Dirndl, Maßkrug und Kuckucksuhr. Foto: AFP

Es gibt jede Menge Gründe, kopfschüttelnd nach Amerika zu schauen. Einer ist das seltsame Verhältnis der Amerikaner zu ihren Haustieren – wie es jährlich unter anderem bei der New York Pet Fashion Show bizarren Ausdruck findet.

New York - Immer wenn man denkt, schlimmer geht’s nicht mehr, kommt der nächste schräge Trend aus Amerika. Im Rahmen der New York Fashion Week nicht nur Models, sondern auch Haustiere in seltsame Kostüme zu stecken und auf den Catwalk zu schicken, ist allerdings nicht mehr ganz neu: Bereits zum elften Mal hat die Modenschau der etwas anderen Art jetzt stattgefunden. Die Bilder bleiben allerdings jedes Jahr auf Neue verstörend.

Zur Pet Fashion Show versammeln sich in Manhattan im Historic Hotel Pennsylvania Dutzende Tierbesitzer mit ihren Haustieren, bevorzugt Hunde, weil die vermutlich am geduldigsten sind, gerne aber auch Katzen und Vögel. Das Bizarre an der Show: Nicht nur die Viecher, sondern auch deren Frauchen und Herrchen erscheinen in Kostümierung. Und zwar inspiriert von der Trachtenmode einzelner Länder – oder dem, was Amerikaner davon eben halten.