Wer auf dem Platz steht, muss gesund sein – egal ob Spieler oder Schiedsrichter (Symbolbild). Foto: imago images/ActionPictures/via www.imago-images.de

Am Wochenende rollt der Ball in der Fußball-Bundesliga wieder. Doch bevor es soweit ist, müssen sich auch die Schiedsrichter auf das Coronavirus testen lassen.

Frankfurt/Main - Die Bundesliga-Schiedsrichter für das kommende Wochenende haben sich am Montag ersten Tests auf das Coronavirus unterzogen. Eine zweite Reihe ist wie geplant am Tag vor den jeweiligen Spielen des Unparteiischen vorgesehen. „Ist der Befund negativ, dann wird die Ansetzung bestätigt. Ist der Befund nicht negativ, dann muss der Schiedsrichter oder der Schiedsrichter-Assistent vom Spiel zurückgezogen werden und ein anderer Schiedsrichter die entsprechende Position im Schiedsrichter-Team übernehmen“, sagte Lutz Michael Fröhlich, Chef der Elite-Referees beim Deutschen Fußball-Bund, in einem Interview auf dfb.de.

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„Nach Beratung mit den medizinischen Experten gehen wir im Moment davon aus, dass das eher die Ausnahme sein wird. Für diese Ausnahmefälle werden wir eine kleine Anzahl von Personen als Reserve vorhalten, die auch getestet werden und dann gegebenenfalls am Spieltag einspringen könnten“, erklärte Fröhlich weiter. Man sei für alle Partien personell nach wie vor so aufgestellt, dass auch einer aus dem angesetzten Team noch eine Spielleitung übernehmen könnte.

Die Schiedsrichter erhalten in dieser Woche noch eine Präsentation speziell zum Thema „Spiele ohne Zuschauer“, damit sie sich mit der veränderten Geräuschkulisse bei Geisterspielen vertraut machen können.