Lachen über Christoph Sonntag: Die grünen Politiker Hermann (l.), Untersteller und Kretschmann (r.) im Jahr 2018 beim jährlichen Leviten-Lesen des Kabarettisten in der Alten Kelter in Fellbach. Foto: Brigitte Hess

Bislang unveröffentlichte SMS zeigen: Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) redet seine eigene Rolle im Fall des Kabarettisten Christoph Sonntag kleiner als sie offenkundig war.

Stuttgart - Rund 211 000 Euro an Landesgeldern hat Kabarettist Christoph Sonntag für ein Projekt zur Förderung der Demokratie erhalten. Seine Noch-Ehefrau schätzt, dass er davon etwa die Hälfte mit Hilfe überhöhter oder falscher Rechnungen in die eigene Tasche gesteckt hat. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart prüft den Fall. Aber selbst wenn sich herausstellen sollte, dass alles seine Ordnung hatte, bliebe die Frage: Wie ist Christoph Sonntag eigentlich an so viel Steuergeld gekommen? Die Antwort lautet: Über den kurzen Dienstweg.