Nach dem Bau der Mühlbachtrasse soll die Eislinger Überführung abgerissen werden. Foto: Staufenpress

Eislingens SPD-Fraktionschef  Peter Ritz zeigt sich in Sachen Mühlbachtrasse, der neuen Verbindung zwischen Eislingen-Nord und -Süd, kämpferisch: Er kritisiert, dass Gemeinderatssitzungen nichtöffentlich geführt und die Bürger zu wenig beteiligt werden.

Eislingen - Aus seiner Ablehnung der Mühlbach- und Favorisierung der Hauptstraßentrasse macht Stadtrat Peter Ritz (SPD) keinen Hehl. Das hat sich auch nach einem nichtöffentlichen Plan-Erörterungstermin nicht geändert. Dass der Bau der Mühlbachtrasse, der künftigen Straßenverbindung zwischen Eislingen-Nord und -Süd und damit ein zentraler Aspekt der Eislinger Stadtmitte, unter Ausschluss der Öffentlichkeit Ende Juli im Gemeinderat diskutiert und beschlossen wurde, stößt ihm sauer auf. Im Anschluss an den Bau der Mühlbachtrasse, der 2023 beginnen soll, soll die Bahnüberführung abgerissen werden, die den Schlossplatz zerschneidet. Der Fraktionsvorsitzende hält es für eine Zumutung, ein Bauvorhaben in der Größenordnung von geschätzten 26 Millionen Euro ohne breite Bürgerbeteiligung nichtöffentlich zu beschließen.