In Teilen Deutschlands wurde eine neue, giftige Spinnenart entdeckt: Der Ammen-Dornfinger. Foto: imago/blickwinkel

Die giftige Ammen-Dornfingerspinne ist eigentlich im Mittelmeerraum beheimatet. Doch mittlerweile hat sie auch in manchen deutschen Bundesländern Fuß gefasst – unter anderem in Baden-Württemberg.

Stuttgart - In Teilen Deutschlands wurde eine neue Spinnenart entdeckt: Die Ammen-Dornfingerspinne kommt aus dem Mittelmeerraum und ist mittlerweile auch im Südwesten, in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu finden.

Die Spinne beißt ihre Opfer und verbreitet so ihr Gift im Blutkreislauf. Spinnenforscher Peter Jäger hat sich freiwillig beißen lassen, um zu erfahren, wie gefährlich diese noch recht unbekannte Art ist.

Der Ammen-Dornfinger hat ein stärkeres Gift als heimische Spinnen. Neben Schmerzen in der Wunde können noch weitere Symptome auftreten.

Die Wahrscheinlichkeit, einer solchen Spinnenart zu begegnen und von ihr gebissen zu werden, ist noch relativ gering. Nur, wer ihrem Nest zu nahe kommt, sollte vorsichtig sein. Im Falle eines Bisses, kann das Gift mit Hitze an der Ausbreitung gehindert werden. Bei Zweifeln sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.