Um den Nachschub von Fachkräften in Deutschland zu sichern, muss das Einwanderungsgesetz gelingen, meint Inge Nowak.
Stuttgart - Die konjunkturelle Flaute hat dazu geführt, dass viele Industrieunternehmen seltener über Fachkräftemangel klagen. Kein Wunder, es kommt schließlich auch nicht gut, über einen Mangel zu klagen, wenn gleichzeitig – etwa in der Autoindustrie – Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Doch diese vorübergehende Flaute darf nicht darüber hinwegtäuschen: Mittel- bis längerfristig braucht Deutschland zusätzliche Fachkräfte. Denn die demografische Entwicklung – die geburtenstarken Jahrgänge gehen demnächst in Rente – lässt sich nicht wegleugnen. Pflegekräfte, Handwerker sowie Facharbeiter werden hierzulande teils geradezu händeringend gesucht. Sogar in der Autoindustrie und im Maschinenbau, die von der Flaute besonders betroffen sind, haben Softwareentwickler, IT-Experten oder Elektrotechniker auch derzeit noch gute Karrierechancen.