Noch hat die Polizei wenige Details zum Kokainfund bekanntgegeben. (Symbolbild) Foto: dpa/Christian Charisius

Sechs Verdächtige und eine halbe Tonne Kokain gegen Ermittlern in Neu-Ulm ins Netz. Mit genaueren Infos zum Einsatz und Hintergründen hält sich die Polizei zurück.

Neu-Ulm - Knapp eine halbe Tonne Kokain haben Ermittler in Neu-Ulm sichergestellt. Der Wert: rund 20 Millionen Euro. Sechs Verdächtige seien festgenommen worden, teilte das Bayerische Landeskriminalamt am Montag in München mit. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sprach von einem „großen Schlag gegen den internationalen Kokainhandel“.

Die Drogen seien in Bananenkisten versteckt gewesen. An der Aktion seien auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und ein Polizeihubschrauber beteiligt gewesen. Die genauen Umstände der Sicherstellung und die Hintergründe der Aktion in der Nacht von Samstag auf Sonntag wollen die Beamten am Dienstag bei einer Pressekonferenz in München bekanntgeben.

Die letzte große Sicherstellung von Kokain in Bayern war im Frühjahr 2018. Damals hatten Ermittler von Polizei und Zoll ebenfalls fast eine Tonne entdeckt - auch versteckt in Bananenkisten.