Das Bild, das vom Spiel bleibt: Holger Badstuber vom VfB Stuttgart muss mit Gelb-Rot vom Platz. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Die Fans im Netz kritisieren die Leistung des VfB Stuttgart gegen Holstein Kiel. Die Weiß-Roten verlieren 0:1 gegen die Gäste aus dem Tabellenkeller. Pfiffe während der Partie werden unterschiedlich aufgefasst.

Stuttgart - Das war nix: Der VfB Stuttgart verliert zuhause gegen Holstein Kiel mit 0:1 und zeigt sich in einer Form, die viele Twitter-Kommentatoren nicht einmal für zweitligatauglich halten. Schließlich kamen die Gäste aus dem Tabellenkeller und sind nur dank der drei Punkte, die sie den Roten mopsen konnten, fürs Erste aus der direkten Abstiegszone raus. Die Leistung der Schwaben quittierten viele Fans bereits während der Partie mit Pfeifkonzerten, was andere Fans völlig daneben fanden. Bleibt noch eine gelb-rote Karte gegen Holger Badstuber nach einem Trikotzupfer – eine umstrittene Entscheidung.

„Fürchterliches Spiel“, befindet ein Twitter-Nutzer. Die Mannschaft geriere sich, als sei die zweite Liga ein erweitertes Reha-Programm:

Ein anderer ist froh, das Spiel nicht gesehen zu haben:

Und dieser Kommentator will das nächste Spiel nicht sehen. Der Grund: Frust.

Für die Zukunft prognostiziert man dem VfB Stuttgart in dem sozialen Netzwerk nach dieser Leistung nichts Gutes:

Und auch dieser Twitter-Nutzer vermag nur zu erkennen, dass alles schlechter wird:

Bei allem Frust über die Leistung der Roten am Samstag gab es aber auch Rückendeckung für die Truppe, nachdem sich Pfeifkonzerte im Stadion von der Haupttribüne aus von den eigenen Fans über die Mannschaft ergossen hatten. Das sei unmöglich als Fan, lautet hier der Grundtenor auf Twitter, den durchwachsenen Auftritt hin oder her.

Im Rückstand und in Unterzahl sei das das letzte, was der VfB brauche, schreibt einer:

Noch deutlich deutlicher wird ein anderer:

Zum Platzverweis Badstubers nach einer gelb-roten Karte, für die der Verursacher selbst sich uneinsichtig gezeigt hatte, herrschen unterschiedliche Meinungen. Die einen finden die Entscheidung zu hart und meinen, dass sich hier nur ein Zweitligaschiedsrichter mit harter Kante profilieren wollte. Andere nennen Badstubers Einsatz in der heiß diskutierten Szene unklug.

Hier ein Vertreter der ersten Fraktion:

Und hier einer der zweiteren:

Und Badstubers Einlassung nach der Entscheidung stößt ohnehin auf wenig Gegenliebe:

Am Samstag nächste Woche trifft der VfB Stuttgart in Hamburg auf den HSV. Der aktuelle Tabellenführer dürfte mit der Qualität, die die Stuttgarter jetzt abgeliefert hatten, nur schwer zu bezwingen sein.