Damit die Busse weniger im Stau stehen, sind Abfahrtszeiten verändert worden. Foto: Archiv Malte Klein

Zum 29. April ändern sich gleich mehrere Dinge bei den neuen Buslinien, die seit Dezember auf den Fildern fahren. Vor allem im morgendlichen Busverkehr hat man Abfahrtszeiten angepasst, damit die Fahrgäste pünktlicher ankommen.

Filder - Gleich an mehreren Stellen wird im morgendlichen Busverkehr nachgebessert, um die Pünktlichkeit zu erhöhen. Alle Fahrplanänderungen kommen vom 29. April an zum Tragen. Bei der Linie 816A starten die Fahrten, die aktuell um 7 Uhr ab Plieningen Garbe und 7.05 Uhr ab Neuhausen/Brühlsiedlung losgehen, nun beide um 6.55 Uhr Richtung Waldorfschule Bonlanden.

Die Linie 815, die morgens ebenfalls oft mit Verspätungen zu kämpfen hat, fährt künftig unter der Woche statt um 6.32 Uhr bereits um 6.22 Uhr ab Ruit Richtung Waldenbuch los. So soll ein kleiner Puffer entstehen, damit die Fahrgäste pünktlicher in Bernhausen ankommen und ihre Anschlüsse besser erreichen.

Die 814 übernimmt von der 815

Bei der 815 ändert sich noch etwas: Sie ist ab 29. April von 21 Uhr an nur noch zwischen Ruit und Bernhausen Bahnhof unterwegs. Die entfallenen Fahrten zwischen Bernhausen und Stetten von 21 Uhr an übernimmt die Linie 814. Diese Busse sind dann an allen Wochentagen zwischen Stetten und Bernhausen unterwegs, auch im Spätverkehr bis etwa 0.30 Uhr. Dadurch verschieben sich die Abfahrtszeiten um 30 Minuten. So entsteht dann bei den Linien 76 und 814 zwischen Bernhausen und Bonlanden spätabends ein gemeinsamer 30-Minuten-Takt – das hätten sich die Fahrgäste so gewünscht, heißt es vonseiten des VVS (Verkehrsverbund Stuttgart), der über den Fahrplanwechsel informiert.

Seit dem 1. Dezember sind die neuen Buslinien auf den Fildern unterwegs; Beschwerden gab es am Anfang viele. Unpünktlichkeit, unwissende Busfahrer, zu volle Busse oder welche, die gar nicht kamen, das waren einige der Kritikpunkte. In Filderstadt hatte es zudem Schüler gegeben, die dank der unpünktlichen Busse zu spät zum Unterricht kamen (wir berichteten). Das Unternehmen Friedrich Müller Omnibusse, kurz FMO, besserte nach – so wie auch jetzt erneut.