Bei frischem Gemüse – etwa bei Karotten – kaufen die privaten Haushalte acht Prozent ihrer Ware aus biologischem Anbau. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Zahl der Biobetriebe wächst – ebenso der Umsatz mit Biolebensmitteln. Doch nicht nur Biolandwirte betonen, dass sie nachhaltig mit der Umwelt umgehen. Das nehmen auch ihre konventionellen Kollegen für sich in Anspruch.

Stuttgart - Tierschützer und Umweltschützer äußern immer wieder Kritik an der Landwirtschaft. Die Skandale in Schlachthöfen haben nun auch die Tierhaltung in den Ställen stärker in den Blick gerückt. Dass Grundwasser durch zuviel Nitrat aus der Landwirtschaft leide, ist einer der Vorwürfe, mit denen Bauern konfrontiert werden. Zuviel Dünge-, zu viel Pflanzenschutzmittel – so lässt sich zusammenfassen, was den Landwirten oft vorgehalten wird. Ökologisch und nachhaltig, so heißt es dann, sei das nicht. Doch was ist nachhaltig überhaupt, ist nur bio nachhaltig?