Die Entscheidung der Uefa zur Allianz-Arena in Regenbogenfarben wird heftig diskutiert. Foto: imago images/Sven Simon/Frank Hoermann

Die Uefa erteilt den Plänen der Stadt München eine Absage, das Stadion zum deutschen EM-Spiel gegen Ungarn in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Auf Twitter wird die Entscheidung meist kritisiert, es gibt aber auch Zustimmung.

München - Die Uefa hat es untersagt, die Münchner Allianz-Arena beim letzten EM-Vorrundenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn am Mittwoch in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Aufgrund des politischen Kontextes müsse der Antrag abgelehnt werden, erklärte die Europäische Fußball-Union am Dienstag. Der Münchner Stadtrat hatte sich in einem fraktionsübergreifenden Antrag dafür ausgesprochen, das Stadion entsprechend zu beleuchten.

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Auf Twitter reagieren viele User mit Unverständnis. Einige finden die Entscheidung aber gut. Und ein TV-Sender setzt ein Zeichen. Wir haben einige Reaktionen gesammelt.

Diese Nutzer hoffen auf Unterstützung durch die Fans im Stadion:

Hier wird die Scheinheiligkeit der Uefa kritisiert:

Der TV-Sender ProSieben nimmt die Diskussion dankend auf:

Es gibt aber auch Nutzer , die die Entscheidung der Uefa unterstützen:

Dieser Twitter-Nutzer hat eine nette Idee, die Problematik zu umschiffen:

Und manche können sich einen sarkastischen Seitenhieb Richtung Uefa nicht verkneifen:

Die Uefa habe der Stadt München vorgeschlagen, das Stadium entweder am 28. Juni - dem Christopher Street Liberation Day – oder während der Pride Week in München vom 3. bis zum 9. Juli in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen, hieß es in der Erklärung. Das letzte EM-Spiel in München findet am 2. Juli statt.