VfB-Mittelfeldmann Moritz Leitner war von Huub Stevens im Trainingslager in Lagos zu einem Straftraining verdonnert worden. Nun zeigt sich der 22-Jährige einsichtig. Foto: Pressefoto Baumann

Nach seinem Straftraining im portugiesischen Lagos hat sich VfB-Mittelfeldmann Moritz Leitner in einem Interview mit der "Bild" einsichtig gezeigt. Er habe mit Huub Stevens ein gutes und klärendes Gespräch geführt.

Lagos/Stuttgart - Eigentlich ist beim VfB Stuttgart im portugiesischen Trainingslager eitel Sonnenschein. Eigentlich. Wäre es Anfang der Woche nicht zu dem Zwischenfall mit Moritz Leitner gekommen.

Nachdem der 22-Jährige beim Training gemeckert hatte und auch die nötige Disziplin vermissen ließ, platzte Trainer Huub Stevens der Kragen. Er beorderte Leitner vom Feld und drückte ihm ein Straftraining am Dienstagmorgen um 6 Uhr rein.

Nun hat sich Leitner in einem Interview mit der "Bild" zu den Vorfällen geäußert und zeigt sich einsichtig: "Ich habe noch vor dem Straftraining abends mit dem Trainer gesprochen. Er hat mir gesagt, was ihm nicht gefallen hat, ich habe das angenommen. Es war ein gutes Gespräch."

Außerdem gab die Leihgabe von Borussia Dortmund zu verstehen, dass Stevens nach dem klärenden Gespräch nicht unbedingt auf das Straftraining bestanden hätte, er sei also freiwillig in aller Frühe aufgestanden, um dem Trainer zu zeigen, dass es ihm ernst ist.

Wenn der Trainer Huub Stevens heißt, ist das wohl auch die einzig richtige Reaktion eines Spielers...