Nach dem Treffen mit Staatspräsident Erdoğan hat sich Bundeskanzlerin Merkel für die Religionsfreiheit und gegen islamistischen Terror ausgesprochen und muslimische Verbände in Deutschland gelobt. Foto: AFP

Nach ihre Staatsbesuch in Ankara hat Bundeskanzlerin Merkel Gemeinsamkeiten und Zusammenarbeit mit Muslimen gegen den Terror hervorgehoben und sich für die Religionsfreiheit ausgesprochen.

Ankara - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Zusammenarbeit mit den Muslimen in Deutschland im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus hervorgehoben. „Ich möchte, dass die Menschen in der Türkei jedenfalls wissen, dass wir Muslime nicht nur achten und schätzen, sondern dass wir gut miteinander zusammenarbeiten wollen und gemeinsam gegen diesen schrecklichen Terrorismus kämpfen“, sagte Merkel am Donnerstag nach einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Ankara ausdrücklich „an die Menschen in der Türkei“ gewandt.

Die muslimischen Verbände in Deutschland hätten sich klar gegen jede Form von Terrorismus eingesetzt, lobte Merkel. Erdogan und sie hätten sehr ausführlich darüber gesprochen, dass „wir eine „sprachliche Unterscheidung haben zwischen Islam und islamistisch“.

Zugleich betonte die Kanzlerin die Freiheit der Religion in Deutschland: „Jeder weiß, dass mir die Religionsfreiheit sehr viel Wert ist und ich sie als Bestandteil der Demokratie sehe.“ Deshalb werde in Deutschland alles dafür getan, dass auch Muslime ihren Glauben frei leben könnten.