Einsatzkräfte an der Unfallstelle. Foto: dpa

Die Opfer eines Flugzeugunglücks in Oberhausen-Rheinhausen sind geborgen und identifiziert worden. Unterdessen suchen Experten nach der Ursache des Zusammenstoßes zwischen dem Sportflugzeug und dem Rettungshubschrauber.

Oberhausen-Rheinhausen - Nach der Kollision eines Sportflugzeuges und eines Rettungshubschraubers in der Luft im Kreis Karlsruhe sind die vier Toten geborgen. Dabei handelt es sich um zwei Deutsche und zwei Schweizer. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, saßen im Hubschrauber der aus Bayern stammende 46 Jahre alte Pilot sowie sein 27 Jahre alter Co-Pilot, der ebenfalls aus Bayern kam. Das Kleinflugzeug war besetzt mit einem 61 Jahre alten Piloten und seinem 48 Jahre alten Flugschüler aus der Schweiz.

Zeugen hätten bei dem Unglück vom Dienstag eine Explosion am Himmel beobachtet, hieß es weiter. Die Maschinen seien dann auf freies Feld bei Oberhausen-Rheinhausen (Kreis Karlsruhe) gestürzt.

Sogenannte Blackboxen seien nach bisherigem Kenntnisstand nicht in den Maschinen gewesen. Ein Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sagte, dass Experten des Hubschrauberherstellers auf dem Weg zur Unfallstelle seien, um zu klären, ob nicht doch ein Flugdatenschreiber an Bord gewesen sein könnte.

Die beiden Maschinen waren am Dienstag in der Nähe von Oberhausen-Rheinhausen in der Luft ineinander gekracht und dann abgestürzt. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar.