Der Tatort in der Fasanenhofstraße: Die Bluttat sorgt für große Anteilnahme. Foto: Fotoagentur Stuttgart/Andreas Rosar

War es eine Psychose, die Ende Juli zur Bluttat im Fasanenhof führte – oder spielte auch ein salafistischer Hintergrund eine wichtige Rolle? Neue Details bergen hohe politische Brisanz.

Stuttgart - Issa M. ist von Stammheim ins Vollzugskrankenhaus Hohenasperg verlegt worden – wegen „psychischer Auffälligkeiten“, wie es heißt. Für die Ermittler im Mordfall im Stadtteil Fasanenhof ist das vorerst eine Randnotiz. Die Nachforschungen um den grausamen Mord vom 31. Juli, bei dem der Tatverdächtige seinen 36-jährigen Bekannten mit einem Samuraischwert auf offener Straße niedermetzelte, sind weitgehend unter Dach und Fach. Die Beweise sind eindeutig und gesichert, der Mann sitzt.