Mona Buckenmaier ist die Geschäftsführerin bei Riani. Foto: dpa/Soeren Stache

Das familiengeführte Modelabel Riani aus dem Rems-Murr-Kreis legt sich mit der Regierung an: Nach dem Beschluss, den Lockdown zu verlängern und Friseure zu öffnen, fordert die Firma eine Gleichstellung.

Schorndorf - Nach der Verlängerung des Lockdowns hat die Schorndorfer Modefirma Riani juristische Schritte gegen diese Entscheidung angekündigt. Das sei „ein erneut herber Rückschlag für den Einzelhandel, die Modeindustrie und die hunderttausenden Existenzen, die damit in Deutschland in Verbindung stehen“, so die Geschäftsführerin Mona Buckenmaier.

Weitere Firmen wollen sich an der Klage gegen den Lockdown beteiligen

„Wir unterstützen die Öffnung der Friseurgeschäfte und das Handeln der Regierung zur Rettung von Existenzen. Das fordern wir aber zwingend sofort auch für den Einzelhandel, wo Sicherheitsabstände und Hygienekonzepte eingehalten werden können.“ An der Klage gegen den verlängerten Lockdown wollen sich laut Riani weitere Firmen beteiligen.

Das seit 40 Jahren existierende Familienunternehmen sieht seine Klage als stellvertretend für die gesamte Branche, für die Öffnung und Gleichstellung des Einzelhandels. „Wir benötigen wirtschaftliche Perspektiven, Testkonzepte und eine andere Möglichkeit als einen nicht endenden Lockdown“, sagt Mona Buckenmaier.