Was hilft bei Heuschnupfen wirklich und welche Wirkstoffe kann man Betroffenen empfehlen? (Symbolfoto) Foto: dpa

Im neuesten „test“-Heft der Stiftung Warentest haben die Tester Mittel gegen Heuschnupfen unter die Lupe genommen. Welche Wirkstoffe sind empfehlenswert und was sollte man bei rezeptfreien Medikamenten beachten?

Berlin - Bei leichtem Heuschnupfen können rezeptfreie Augentropfen und Nasensprays helfen. Akut wirksam und geeignet sind Mittel mit Azelastin, Levocabastin und Ketotifen - am besten ohne Konservierungsstoffe, wie die Stiftung Warentest am Mittwoch aus der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift „test“ berichtete.

Reichen diese Mittel nicht, können Betroffene demnach auch Antihistaminika einnehmen, etwa mit dem Wirkstoff Cetirizin oder Loratadin. „Anders als ältere Antihistaminika machen sie nur wenig müde und wirken von innen heraus, was Nase und Augen, Rachen und Atemwege entlastet“, erläuterte Bettina Sauer von der Stiftung Warentest.

Bei den günstigsten Tabletten im Test kosteten 20 Stück 2,70 Euro. Für ernste Fälle kommt demnach eine rezeptpflichtige Hyposensibilisierung in Frage. Wichtig sei ein Arztbesuch, wenn jemand erstmals an Heuschnupfen leide.